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Traditionelles

Intuitives
Bogenschiessen

Intuitives Bogenschießen

Traditionelles intuitives Bogenschießen


Bogenschiessen

Mal ganz einfach erklärt

Bogenschießen ist das Werfen - so nennt man das - eines Pfeils von A nach B mithilfe eines gebogenen stabähnlichen Gegenstandes, dessen Enden mit einer Schnur verbunden sind. B sollte das Ziel(objekt) sein.

Die verschiedenen Arten des Bogenschießens unterscheiden sich hauptsächlich durch die verwendeten Bögen, die Pfeile, die Schießtechniken und ihre Eignung für die persönlichen Ziele des Pfeilewerfers (Anm. d. Red: Bogenschütze).

Wir vermitteln in unseren Kursen ausschließlich das traditionelle intuitive Bogenschießen.

Traditionell, intuitiv ...
Traditionell, intuitiv ...
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Traditionell
Bogenschiessen

Die mit dem Holzbogen schiessen

Das Traditionelle ist schnell erklärt. Es ist das Schießen mit Bögen herkömmlicher Bauart in Anlehnung an historische Vorbilder, ohne jegliche Zielhilfen (Visiere ...) und Anbauteile. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Bogentyp es sich im Einzelnen handelt.

Unser Ansatz ist die Ursprünglichkeit. Die althergebrachte Bauweise der Bögen aus überwiegend natürlichen Materialien, auch wenn hier schon länger moderne Werkstoffe Einzug gehalten haben und die Art und Weise, wie diese Bögen zu schießen sind.

Diese Bögen eignen sich hervorragend für das intuitive Schießen.

Intuitiv
Bogenschiessen

Wir denken uns den Pfeil ins Ziel

Ganz so ist es natürlich nicht. Auch wenn dem Intuitiven eine gewisse Spiritualität, etwas Mystisches und Abenteuerliches anhaftet, Bogenschützen sind keine Magier. Ein Körnchen Wahrheit steckt allerdings schon drin.

Intuitives Bogenschießen spielt sich fast ausschließlich im Kopf ab und ermöglicht dir das Treffen allein durch Konzentration auf einen möglichst kleinen Punkt in Verbindung mit unbewusster Auge-Hand-Körper-Koordination und entsprechenden Erfahrungswerten.

Intuition bedeutet, dass dein Gehirn durch stetiges Üben erworbene Erfahrungen speichert und je nach Situation zur Steuerung der Abläufe - für dich unbewusst - abruft. Verwertbare Erfahrungen wirst du aber nur machen können, wenn du Bogenschießen vorher wirklich gelernt hast.

Lernen + (Üben * Zeit) + Erfahrung =

Intuition

Intuitiv Bogenschießen
Intuitives Bogenschießen
Lernen + (Üben * Zeit) + Erfahrung =

Intuition

Gib deinem Gehirn eine Chance

Damit dein Gehirn die Abläufe beim Bogenschießen steuern kann,  muss es erst einmal Erfahrungen machen und diese abspeichern. Je nach Situation und Anforderung ruft dein Gehirn diese Erfahrungen wieder ab. Positive und negative.

Du musst also erst einmal ein paar Pfeile schießen, um deinem Gehirn die Chance zu geben, zu lernen. Je mehr du übst, desto besser wirst du schießen und desto mehr lernt dein Gehirn. Und je mehr gespeichert ist, desto genauer kann dein Gehirn bei einer bestimmten Situation Vergleiche anstellen und die entsprechenden "Einstellungen" deines Körpers (Handhaltung, Heben und Senken der Arme, Zeitpunkt des Loslassens der Sehne ...) regeln.

Und - du darfst nicht denken, sonst hast du verloren. Du musst es geschehen lassen. Klingt kompliziert?

Ist es wirklich nicht. Aber es ist schwer, das in der Theorie zu erklären. Das traditionelle intuitive Bogenschießen fordert dein Gehirn. Intensiv. Bi-direktional. In Bruchteilen einer Sekunde kannst du Situationen wie plötzlich auftretende Ziele, sich ändernde Lichtverhältnisse, unterschiedliche Distanzen (...) erfassen und beurteilen.

Dann wirst du auch treffen.

Die Geschichte vom Löffel

Als ganz kleines Kleinkind (Baby) wurdest du von deinen Eltern gefüttert. Als nicht mehr ganz so kleines Baby hat man dich langsam an den Gebrauch eines Löffels herangeführt. Das hat nicht immer wirklich funktioniert, wurde aber von mal zu mal besser.

Irgendwann, früher oder später, wurde es für dich immer normaler, dir den Löffel selbst mehr oder weniger unfallfrei in den Mund zu schieben. Du musstest lernen, wie viel du auf so einen Löffel drauf packen solltest, in Relation zur Größe deines Mundes und dass man die Hand nicht drehen sollte auf dem Weg zum Mund.

In der Zwischenzeit hast du auch gelernt, dass so ein Löffel definitiv keinen Sinn macht, wenn Pommes auf dem Teller sind. Wozu hat man schließlich Finger!

Später, nach dieser hoffentlich erfolgreichen Ausbildung deiner hoffentlich ebenso geduldsamen Eltern, kam die für deine Fütterer schweißtreibende Nummer mit Messer und Gabel. Du hast schnell gemerkt, dass sich eine Gabel nicht für Suppe eignet. Aber vielleicht hast du festgestellt, dass man mit der Gabel die Buchstaben aus der Nudelsuppe fischen konnte.

Wie auch immer - der Prozess ging nicht von heute auf morgen und hat eine gewisse Zeit gedauert. Heute machst du das je nach Situation und Qualität deiner Ausbildung automatisch und intuitiv, weil du es über einen langen Zeitraum gelernt und deine Erfahrungen gemacht hast.

Anmerkung: Das hat nichts mit Instinkt zu tun, denn sonst hättest du das bereits gekonnt, als du aus dem Ei geschlüpft bist.

Die Sache mit dem Papierkorb

Nimm einen größeren Blumentopf, einen Papierkorb, einen Karton oder einen ähnlichen Behälter. Stelle ihn in einiger Entfernung auf. Versuche nun konzentriert, eine bestimmte Anzahl (z.B. fünf, nicht zu viele) in etwa gleich große und gleich schwere Steine oder Papierknödel in dieses Behältnis zu werfen.

Versuche, nicht zu viel zu denken und lass dich nicht ablenken!

Wiederhole das einige Male bei gleicher Distanz und merke dir, wieviele Treffer du je Durchgang hattest. Wenn du das ernsthaft machst, wirst du immer häufiger treffen. Dein Ziel muss sein, alle Geschosse in das Behältnis zu werfen.

Hast du dabei gezielt? Nein, wie auch?

Du hast dich nur auf dein "Ziel" konzentriert. Aber du bist sicher immer besser geworden, zumindest konstanter. Deine Erfahrungen, egal ob Treffer oder Fehlwürfe, haben Spuren in deinem Unterbewusstsein hinterlassen. Du hast geübt und deine Intuition hat zugeschlagen. Ab einem bestimmten Punkt kannst du kaum noch besser werden, denn dein Gehirn gibt sich mit dem Erreichten zufrieden.

Mach eine Pause.

Steigere nun den Schwierigkeitsgrad und stelle den Behälter weiter weg. Wiederhole das Ganze. Du wirst sehen - nach einigen Übungen wird es dir gelingen. Du hast wieder neue Erfahrungen gemacht.

Wenn du das beherrscht, immer wieder deutliche Treffer hast und noch nicht müde bist, erhöhe die Anforderung, indem du ein kleineres Behältnis nimmst, die gleichen Wurfobjekte, die große Distanz und alles von Anfang an wiederholst.

Es wird dir gelingen. Irgendwann. Ohne zu zielen, nur mit Konzentration und diszipliniertem Training.

Übrigens: Hast du schon mal Kirschkern-Zielspucken gemacht? Reine Intuition!

Andere intuitive Sportarten

Bist du Golfer, Basketballspieler, Fußballer?

Auch wenn dir das im Laufe deiner Karriere niemand erzählt hat - auch diese und viele andere Sportarten basieren auf Intuition.

Wie stark du mit welchem Eisen auf den kleinen Ball einprügelst, wie locker oder trickreich du deine Hand mit dem großen Ball bewegst und wie dein Fuss den Ball trifft, entscheidest du je nach Situation und deinen Erfahrungswerten. Die Technik kann man dir beibringen, das Treffen ins Hole, den Korb oder das Tor musst du schon selber lernen.

Auch bei diesen beispielhaften Sportarten geht nichts mit Zielen.

Was kann Bogenschiessen für dich bedeuten?

Die erzielten Resultate beim intuitiven Bogenschießen sind ein Spiegel der mentalen Fähigkeiten eines Schützen. Jeder - eine gewisse Aufnahmebereitschaft vorausgesetzt - kann das erlernen. Am Trefferbild eines Bogenschützen kann man recht deutlich den physischen und psychischen Zustand eines Schützen ablesen.

Viele nutzen Bogenschießen, um am Ende eines anstrengenden Arbeitstags „herunter zu kommen“, zu entspannen und abzuschalten. Es gibt innere Ruhe. Diese Art des Bogenschießens wird oft auch als Therapiemaßnahme bei ADHS-Kindern eingesetzt, um Disziplin und Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

Mentaltrainer und Therapeuten nutzen diese Art des Bogenschießens in der Betreuung von „gestressten“ Personen und z.B. bei Burn-Out-Patienten.

Auch als unterstützende Reha-Maßnahme zur Wiederherstellung der Beweglichkeit, Korrektur der Körperhaltung ... nach (orthopädischen) OPs hat Bogenschießen einen hohen Stellenwert.

Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in unserem Blog und bei den FAQs

Kurzfassung

"Stell dir einfach vor, der Pfeil muss in den Apfel"

Kekse gefällig?
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